Verletzungen vermeiden

Aus gutem Grund schreibt der Gesetzgeber vor, dass Kinder bis zu einer Körpergröße von 150 cm in geeigneten Kindersitzen im Auto gesichert werden müssen. Damit der Gurt bei größeren Kindern, die bereits mit dem fahrzeugeigenen 3-Punkt-Gurt gesichert werden, genauso verläuft wie bei einem Erwachsenen auch, ist dafür eine dementsprechende Sitzerhöhung angebracht. Bei Sitzerhöhungen ist vor allem wichtig, dass diese die Sogenannten Hörnchen besitzen, damit der Gurt im Beckenbereich nicht hochrutschen kann. So können Verletzungen im Bauchraum im Falle eines Unfalles Weitgehends vermieden werden.

Kindersitze mit Rückenstütze

Kindersitze mit Rückenstützen helfen dabei die Gurtführung anzupassen, damit dieser an der richtigen Stelle langläuft und nicht den Hals verletzen kann, wenn es zu einem Aufprall kommen würde. Zudem ist an einer Rückenstütze auch ein Kopfschutz angebracht, der diesen im Nackenbereich besonders stütz. Bei Babys und vor allem Neugeborenen ist die Wirbelsäule noch nicht sehr stabil deshalb sollten die ganz Kleinen vor allem in den ersten drei Monaten Weitgehends liegend im Auto mitgenommen werden.

Sicherheit hat vorrang

Den meisten Eltern ist gar nicht bewusst, mit welcher Wucht ein Kind durch einen Wagen geschleudert werden kann. Bei einem Aufprall von 30km/h entstehen Kräfte, in denen sich nicht einmal mehr ein Erwachsener abstützen oder festhalten kann. Der Kopf eines Kindes ist im Verhältnis zu Körper viel größer, dementsprechend werden Kinder bei einem Aufprall mit dem Kopf voran durch das Auto geschleudert. Die Verletzungen die dadurch entstehen, kann sich bestimmt jeder vorstellen.